Frankreich ist ein beliebtes Reiseziel und verspricht beeindruckende Küstenlandschaften, große Städte und kulinarische Feinheiten. Das europäische Land ist ein echter Touristenmagnet und erzielt einen großen Teil der Staatseinnahmen aus dem Bereich Tourismus.
Zur Verdeutlichung: Schon im Jahr 2019 besuchten 90 Millionen Touristen aus der gesamten Welt das wunderschöne Land. Somit sicherte sich Frankreich das 30. Mal in Folge den Titel als beliebtestes Reiseziel weltweit. Doch auch abseits der großen Metropolen und weißer Sandstrände hat Frankreich einiges zu bieten. Hier gibt es etwa mehrere Routen des Jakobswegs zu erleben, die zum gemeinsamen und entspannten Wandern im Urlaub einladen. Wir zeigen die Faszination, die hinter den französischen Wegen steht und gehen auf alle Besonderheiten ein.
Welche Möglichkeiten gibt es in Frankreich?
Wie viele Urlauber sicherlich wissen, verbirgt sich hinter der Bezeichnung des Jakobswegs nicht eine feste Route. Der Begriff wird seit Jahrhunderten für eine Vielzahl verschiedener Wege genutzt, die allesamt durch Europa führen und das Grab des Apostels Jakobus haben. Dies ist aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit, denn die verschiedenen Wege könnten unterschiedlicher kaum sein.
Der ursprüngliche Weg, der als Camino Francés bekannt sein dürfte, entstand bereits im elften Jahrhundert und ist somit von großer geschichtlicher Bedeutung. Im Übrigen ist der Jakobsweg, genauer gesagt dieser Hauptweg, bereits seit 1993 Teil des UNESCO-Welterbes. Aber auch alle Wege, die durch Frankreich führen, erhielten im Laufe der Jahre diese Titel. Insgesamt vier historische Routen des Jakobswegs führen durch Frankreich und laden zum Entdecken und ausgiebigen Wandern ein.
Warum lohnt sich der französische Jakobsweg?
Der französische Jakobsweg ist nicht nur von großer historischer Bedeutung, sondern auch in der heutigen Zeit ein echtes Erlebnis. Hierzu tragen die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und die einzigartigen Umgebungen einen Teil bei, die Urlauber während der Reise jederzeit entdecken können. Die französischen Möglichkeiten des Jakobsweges zeichnen sich durch ihre Vielfältigkeit aus. Es gibt viele Möglichkeiten, den französischen Jakobsweg zu begehen. Hierzu gehört etwa der Camino Frances ab Sarria, der bis heute als beliebtester Abschnitt des gesamten Weges gilt.
Wunderschöne Wanderungen, die kulinarischen Feinheiten der lokalen Küche und nicht zuletzt die beeindruckende Umgebung hinterlassen sicherlich Eindruck. Zu den spannendsten Umgebungen gehören die wilden Wälder, die mit Steinmauern verkleideten Wege oder die kleinen Provinzstädte, für welche die Region Galizien seit Jahren bekannt ist. Mit anderen Worten: Der Jakobsweg in Frankreich gehört zu den schönsten Möglichkeiten, diese Pilgerstrecke selbst zu absolvieren.
Tipps für die erfolgreiche Wanderreise
Auch bei einer Wanderreise durch Frankreich ist eine effektive Vorbereitung besonders wichtig, damit unterwegs keine unangenehmen Überraschungen drohen. Wichtig ist in Frankreich der Pilgerausweis, der dann für jede absolvierte Etappe einen Stempel aufnimmt. Am Ziel angekommen dient der Ausweis als Beweise, damit die begehrte Urkunde ausgestellt werden kann.
Unterwegs sollten Pilger zudem die lokalen Möglichkeiten für kulinarische Feinheiten ausprobieren. In vielen kleinen Provinzstädten ist in Frankreich günstiges und überraschend gutes Essen möglich. Bequeme Herbergen und nicht zuletzt der häufige Kontakt zu anderen Pilgern oder Einheimischen machen die Reise auf dem französischen Jakobsweg definitiv zu einem unvergesslichen Erlebnis.
