Celle, eine historische Fachwerkstadt im Herzen Niedersachsens, vereint auf charmante Weise mittelalterliche Architektur mit höfischer Kultur und ländlichem Charme. Mit über 500 denkmalgeschützten Fachwerkhäusern, einem majestätischen Schloss und einer malerischen Altstadt zieht die Stadt jährlich tausende Besucher an, die von der einzigartigen Atmosphäre und dem historischen Erbe verzaubert werden.
Für Kultur- und Geschichtsinteressierte bietet Celle einen wahren Schatz an Sehenswürdigkeiten, die von der bewegten Vergangenheit der Stadt erzählen. Von prächtigen Bauwerken über idyllische Gärten bis hin zu versteckten Kleinoden – wir stellen Ihnen die acht bedeutendsten Attraktionen vor, die bei einem Besuch in Celle nicht fehlen dürfen und die den besonderen Reiz dieser niedersächsischen Perle ausmachen.
Wussten Sie schon? Celle besitzt mit über 500 Fachwerkhäusern eine der größten geschlossenen Fachwerkensembles Europas.
Die Stadt wurde erstmals im Jahr 1292 urkundlich erwähnt und blickt auf mehr als 700 Jahre Geschichte zurück.
Das Celler Schloss ist das einzige Welfenschloss, das nie zerstört wurde und somit seine historische Substanz bewahrt hat.
Die historischen Sehenswürdigkeiten in Celle: Ein Überblick
Die malerische Stadt Celle beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an historischen Sehenswürdigkeiten, die Besucher in vergangene Jahrhunderte entführen. Das Celler Schloss, ein prächtiges Renaissancebauwerk aus dem 16. Jahrhundert, thront majestätisch am Rande der Altstadt und beherbergt heute ein faszinierendes Museum zur Stadtgeschichte. In unmittelbarer Nähe verzaubert die Stadtkirche St. Marien mit ihrer imposanten gotischen Architektur und den kunstvollen Glasfenstern Kunstliebhaber aus aller Welt. Nicht zu vergessen ist das Hoppener Haus, eines der prächtigsten Fachwerkhäuser Norddeutschlands, dessen kunstvoll geschnitzte Fassade die handwerkliche Meisterschaft vergangener Epochen eindrucksvoll dokumentiert.
Das Celler Schloss: Prachtvolle Sehenswürdigkeit mit königlicher Geschichte
Im Herzen der Altstadt erhebt sich das Celler Schloss als eindrucksvolles Zeugnis welfischer Herrschaft und repräsentiert eines der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt. Die prachtvolle Residenz, deren Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, beeindruckt Besucher mit ihrer bemerkenswerten Kombination aus mittelalterlicher Burganlage und prächtigen Renaissance-Elementen. Im Inneren des Schlosses verzaubern besonders die kunstvoll restaurierten Staatsgemächer und der berühmte Schlosstheater-Saal, der als eines der ältesten noch bespielten Barocktheater Deutschlands gilt. Über Jahrhunderte diente das Schloss den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg als Regierungssitz und später als Sommerresidenz der hannoverschen Könige, wodurch es seine herausragende kulturhistorische Bedeutung erlangte. Heute können Besucher bei einer Führung durch die historischen Räume in die glanzvolle Vergangenheit eintauchen und die beeindruckende Sammlung höfischer Kunst und kostbarer Möbel bewundern.
Bauzeit: Erste Burg 13. Jahrhundert, heutige Form seit dem 16. Jahrhundert mit späteren Umbauten
Besonderheit: Beherbergt das älteste durchgehend bespielte Barocktheater Deutschlands (1674 gegründet)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Führungen mehrmals täglich
Durch die Altstadt von Celle: Fachwerk-Sehenswürdigkeiten entdecken

Die malerische Altstadt von Celle verzaubert mit über 500 gut erhaltenen Fachwerkhäusern, die teilweise aus dem 16. Jahrhundert stammen und damit zu den ältesten Deutschlands zählen. Ein gemütlicher Spaziergang durch die kopfsteingepflasterten Gassen führt vorbei an prächtigen Gebäuden wie dem Hoppener Haus aus dem Jahre 1532, dessen aufwendige Schnitzereien die Handwerkskunst vergangener Zeiten eindrucksvoll demonstrieren. Das Alte Rathaus mit seiner kunstvoll verzierten Fassade bildet zusammen mit der gotischen Stadtkirche das historische Zentrum und lädt zu einer Entdeckungstour durch Celles Geschichte ein. Bei einem Rundgang sollte man unbedingt auch die vielen kleinen Cafés und traditionellen Handwerksbetriebe besuchen, die in den historischen Fachwerkbauten untergebracht sind und das lebendige Kulturerbe der Stadt bewahren.
Celle für Kulturliebhaber: Museale Sehenswürdigkeiten der Stadt
Celle verwöhnt Kulturfreunde mit einem außergewöhnlich vielfältigen musealen Angebot, das die reiche Geschichte der Stadt anschaulich präsentiert. Im Residenzmuseum im Celler Schloss können Besucher wertvolle Kunstschätze und historische Einrichtungsgegenstände aus mehreren Jahrhunderten bewundern. Das Bomann-Museum beeindruckt mit seiner umfangreichen volkskundlichen Sammlung und gibt faszinierende Einblicke in die bürgerliche und bäuerliche Kulturgeschichte der Region. Kunstliebhaber sollten sich das Kunstmuseum Celle mit seiner Sammlung zur Lichtkunst nicht entgehen lassen, das als erstes 24-Stunden-Museum Deutschlands rund um die Uhr zugänglich ist.
- Das Residenzmuseum im Celler Schloss zeigt kostbare Kunstsammlungen und historische Raumausstattungen.
- Im Bomann-Museum wird die Kulturgeschichte der Region durch volkskundliche Exponate lebendig.
- Das Kunstmuseum Celle begeistert als Deutschlands erstes 24-Stunden-Museum mit Lichtkunst.
- Die museale Vielfalt Celles spiegelt die historische und kulturelle Bedeutung der Stadt wider.
Grüne Oasen: Die schönsten Park-Sehenswürdigkeiten in Celle
Celle verzaubert nicht nur mit historischer Architektur, sondern auch mit atemberaubenden Grünflächen, die zum Verweilen einladen. Der Französische Garten, eine beeindruckende Parkanlage aus dem 17. Jahrhundert, begeistert mit symmetrischen Beeten, kunstvollen Wasserspielen und seinem charmanten Pavillon. Unweit des Stadtzentrums lädt der Schlossgarten mit seinem alten Baumbestand und den malerischen Blickachsen zum Herzog-August-Denkmal zu entspannten Spaziergängen ein. Naturliebhaber schätzen besonders den Thaers Garten, der mit seiner botanischen Vielfalt und den liebevoll gestalteten Themenbereichen ein kleines Paradies darstellt. Die weitläufige Parkanlage Neuenhäuser Damm am Stadtrand bietet mit ihren Teichen, Wiesen und Waldstücken einen perfekten Rückzugsort für alle, die dem Trubel der Stadt kurzzeitig entfliehen möchten.
Französischer Garten: Barockgarten aus dem 17. Jahrhundert mit Teich, Pavillon und regelmäßigen Konzerten im Sommer.
Schlossgarten: Historische Parkanlage direkt am Celler Schloss mit über 300 Jahre altem Baumbestand und dem Herzog-August-Denkmal.
Öffnungszeiten: Alle Parkanlagen sind täglich geöffnet und kostenfrei zugänglich.
Sakrale Schätze: Religiöse Sehenswürdigkeiten Celles erkunden
Die sakrale Architektur Celles offenbart sich in beeindruckenden Gotteshäusern wie der Stadtkirche St. Marien, deren gotische Bauweise und kunstvoller Innenraum Besucher in eine spirituelle Atmosphäre vergangener Jahrhunderte entführen. Neben der evangelischen Stadtkirche lohnt auch die katholische St. Ludwig-Kirche einen Besuch, die mit ihrer schlichten Eleganz und wertvollen Kunstschätzen begeistert. Ein besonderes Highlight für Kulturinteressierte stellt die ehemalige Synagoge dar, die heute als Gedenkstätte fungiert und einen bewegenden Einblick in die jüdische Geschichte Celles bietet.
| Religiöse Sehenswürdigkeit | Baujahr | Konfession | Besonderheiten |
|---|---|---|---|
| Stadtkirche St. Marien | 1308 | Evangelisch | Gotische Hallenkirche mit bedeutender Orgel |
| St. Ludwig-Kirche | 1838 | Katholisch | Klassizistischer Bau mit wertvoller Ausstattung |
| Ehemalige Synagoge | 1740 | Jüdisch | Heute Gedenkstätte und Dokumentationszentrum |
Geheimtipps abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten in Celle

Abseits der touristischen Pfade verzaubert Celle mit versteckten Schätzen, die selbst Einheimische oft übersehen. Im idyllischen Französischen Garten können Besucher fernab des Trubels unter jahrhundertealten Bäumen wandeln und die Ruhe genießen. Kunstliebhaber sollten unbedingt die kleinen privaten Galerien im Hühnerviertel erkunden, die lokale Künstler und ihre Werke in charmanter Atmosphäre präsentieren. Der romantische Stadtmauerweg bietet nicht nur einen einzigartigen Blick auf die Altstadt, sondern auch zahlreiche versteckte Bänke und Nischen zum Verweilen und Fotografieren.
- Der Französische Garten bietet eine ruhige Oase abseits der Touristenströme.
- Kleine Kunstgalerien im Hühnerviertel zeigen lokales Kunsthandwerk.
- Der Stadtmauerweg eröffnet ungewöhnliche Perspektiven auf die Altstadt.
- Versteckte Cafés in den Seitenstraßen servieren regionale Spezialitäten.
Die besten Touren zu Celles Sehenswürdigkeiten: Routen und Tipps
Die malerische Stadt Celle lässt sich am besten durch eine gut geplante Tour erkunden, wobei die Altstadtführung mit ihren über 500 Fachwerkhäusern ein absolutes Muss darstellt. Für Kulturbegeisterte empfiehlt sich die Kombination aus Schloss Celle und dem Bomann-Museum, die bequem an einem Vormittag besichtigt werden können. Familien mit Kindern sollten unbedingt den Französischen Garten in ihre Route einplanen, der besonders in den Sommermonaten mit seiner blühenden Pracht beeindruckt. Wer die Stadt aus einer anderen Perspektive erleben möchte, kann eine der beliebten Schifffahrten auf der Aller buchen, die einen einzigartigen Blick auf Celles historische Kulisse bietet.
