Dresden: Eine Städtereise, die sich lohnt
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Dresden: Eine Städtereise, die sich lohnt

Der Osten Deutschlands wartet mit etlichen Sehenswürdigkeiten auf. Sanft geschwungene Landschaften und unablässig pulsierende Großstädte bieten sowohl Ruhesuchenden wie Metropolenbesuchern zahlreiche Höhepunkte. Eine echtes Highlight markiert in diesem Zusammenhang die sächsische Landeshauptstadt Dresden.

Zwar ist das nahe gelegene Leipzig zahlenmäßig größer, doch Dresden wuchert mit einer Reihe beachtlicher touristischer Hotspots, die man nicht verpassen sollte.

Dresden Baumallee
Baumallee

Verlockendes Oberzentrum

Alle Bildungs- und Kultureinrichtungen von Bedeutung konzentrieren sich auf Dresden, das die östlichste Großstadt der Bundesrepublik markiert. Hier leben rund 560.000 Menschen, die dazu beitragen, dass Dresden zu den aus ökonomischer Sicht dynamischsten Regionen des Landes zählt.

Als prägendste Wirtschaftssektoren gelten Technik, Pharmazie, Fahrzeug- und Anlagenbau, Dienstleistungen, Handel und natürlich die Tourismusbranche. Ihr kommt exponierte Stellung zu, zieht Dresden doch Jahr für Jahr unzählige Besucher*innen in seinen Bann. Viele von ihnen kommen regelmäßig in die Stadt, da das Oberzentrum über eine besondere Anziehungskraft verfügt.

Genügend Zeit einplanen

Egal, ob es sich um Erstbesucher oder regelmäßige Gäste handelt: Für die Erkundung Dresdens sollte man sich Zeit nehmen, da die Stadt unmöglich binnen eines Tages zu erkunden ist. Als Mindestaufenthaltsdauer seinen daher zwei Tage empfohlen. Wer die Möglichkeit hat, einen dritten Tag anzuhängen, sollte unbedingt davon Gebrauch machen, denn auch das städtische Umland ist eine Erkundung wert.

Elbufer von Dresden
Elbufer von Dresden

Dies gilt für alle Jahreszeiten, entfaltet Dresden doch immer und überall besonderen Flair. Selbstredend ist die Stadt während der Sommermonate stärker frequentiert als im Winter, was umso mehr für einen Besuch des Weihnachtsmarktes spricht. Nebenbei laden die thematisch dekorierten Gassen zu einem ausgiebigen Spaziergang. Die vorbeifließende Elbe ist obendrein eine Stippvisite wert, lässt aber auch im Sommer ihren Charme spielen. Dann zieren ausgesuchte Freiluftveranstaltungen den Event-Kalender der Stadt.

Kunstakademie in Dresden
Kunstakademie in Dresden

Die Altstadt

Zu den wichtigsten Anlaufpunkten Dresdens zählt die Altstadt. Sie ermöglicht eine architektonische Reise in die Vergangenheit. Zahlreiche Bauwerke sind erhalten geblieben, wobei einige von ihnen besichtigt werden können. Besucher, die im Dezember nach Dresden reisen, finden inmitten der Altstadt einen der ältesten Weihnachtsmärkte der Welt vor.

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Der sogenannte Striezelmarkt stimmt die Menschen seit dem 15. Jahrhundert auf die christliche Festivität ein. Die zugehörigen Buden und Verkaufsstände bieten sowohl weihnachtliches Zubehör wie kulinarische Leckereien. Feste und flüssige Speisen lassen so gut wie keinen Wunsch offen.

Kunsthofpassage in Dresden
Kunsthofpassage in Dresden

Goldener Reiter in der Neustadt

Den Gegenpol zur Altstadt bildet die Neustadt. Sie markiert so etwas wie das Szene-Viertel Dresdens. Auch hier wird an etlichen Stellen dem Hunger- und Durstgefühl entgegengewirkt. Verpflegungsstationen besitzen meist die Form von Bistros, Cafés und Bars. Letztere lassen sich bis in die späten Abendstunden frequentieren, wenn das örtliche Nachtleben um sich greift.

Der goldene Reiter

Doch egal, zu welcher Tages- oder Nachtzeit die Neustadt erwandert wird: Der Goldene Reiter ist immer zugegen. Es handelt sich um eines der markantesten Dresdner Wahrzeichen. Die Statue steht seit fast 300 Jahren am gleichen Platz und zeigt ein vergoldetes Reiterstandbild. Konkret sieht sich August der Starke in Szene gesetzt. Er war zum Zeitpunkt der Errichtung zugleich Kurfürst und König von Polen.

Stadtrundfahrt buchen

Besucher und Besucherinnen, die nicht alle Sehenswürdigkeit zu Fuß erlaufen möchten, haben die Möglichkeit, an einer Stadtrundfahrt teilzunehmen. Die mobile Erkundungstour markiert die bequemste Chance auf einen umfassenden Überblick über das Faszinosum der Stadt Dresden. Das Sightseeing-Erlebnis inkludiert sämtliche Highlights der Stadt, wobei alle Teilnehmer der Rundfahrt die Gelegenheit haben, unterwegs zuzusteigen oder auszusteigen.

Dresden - Semperoper
Die Semperoper in Dresden

Der beliebte Hop-On- beziehungsweise Hop-Off-Service kann ganzjährig in Anspruch genommen werden. Von Bord springen ist während einer Bootstour über die Elbe selbstredend nicht möglich. Hier muss man von Anfang bis Ende durchhalten, was jedoch kein Problem darstellt, ermöglicht der Perspektivwechsel doch frische Eindrücke. Nicht zuletzt, weil die Schifffahrt für Dresden ein bedeutender Wirtschaftsfaktor war und ist.

Semperoper, Frauenkirche und Zwinger

Unzweifelhaft gehören die Anlaufpunkte Semperoper, Frauenkirche und Zwinger zu jeder Stadttour hinzu. Sie markieren wichtige Eckpunkte der Dresdner Historie und gehören folglich zum Portfolio der Altstadt. Jener Bezirk blickt auf eine acht Jahrhunderte umspannende Geschichte zurück.

frauenkirche
Frauenkirche

Die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Prachtbauten sind mittlerweile in ihren Urzustand zurückgeführt worden, was die Besichtigung des Areals umso reizvoller macht. Beherrschende Architektur-Epoche ist der Barock, der anhand seines ausladenden wie expressiven Stils die anwesenden Liegenschaften prägt.

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Zwinger
Zwinger

Das Hygienemuseum

Da Museumsbesuche nicht jedermanns Sache sind, sei an dieser Stelle nur eine spezifische Anlaufstelle hervorgehoben: das Hygienemuseum. Welch entscheidende Rolle der Hygiene zukommt, weiß man nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Reinlichkeit und Körperpflege bilden seit geraumer Zeit wichtige Segmente der Medizin. Ihr Wirken war schon immer auf Hygiene und Sauberkeit ausgerichtet.

Hygienemuseum
Hygienemuseum

Das Museum führt durch die Geschichte der Hygienemaßnahmen und zeigt ebenso medizinische Gerätschaften und Werkzeuge wie anatomische Modelle des Menschen. Angeschlossen ist ein gesonderter Bereich für Kinder. Er hört auf den Titel „Unsere fünf Sinne“ und schickt die Heranwachsenden auf eine spannende Reise durch den humanen Körper und seine unterschiedlichen Teilbereiche.

Die Brühlsche Terrasse

Da eine Erkundungstour durch eine Großstadt durchaus anspruchsvoll sein kann, ist auf Pausen und Verweilmöglichkeiten zu achten. Eine äußerst spannende Verweilmöglichkeit bietet die „Brühlsche Terrasse“. Sie befindet sich am Elbufer und markiert den vielleicht schönsten Aussichtspunkt Dresdens.

 Brühlsche Terrasse
Brühlsche Terrasse

Seit mehr als 200 Jahren lockt der „Balkon Europas“ Pausierende und Flanierende auf seinen Grund. Wer kommt, kann sich am Anblick naturalistischer Ausgestaltungen erfreuen. Blumen, Beete, Bäume und diverse Skulpturen schaffen eine willkommene Freizeitoase.

Das Elbsandsteingebirge

Dresden bietet auch außerhalb der Stadttore hervorzuhebende Anlaufstellen. Etwa das Elbtal, das auf einer Länge von 20 Kilometer Bilderbuchdörfer und Schlossbauten aneinanderreiht. Das vorherrschende Klima spielt allen Freunden des alkoholhaltigen Rebsaftes in die Karten: Der angebaute Wein schmeichelt dem Gaumen. Wohingegen das Elbsandsteingebirge eher dem Auge schmeichelt. Die felsige Landschaft ist auch unter dem Begriff „Sächsische Schweiz“ bekannt.

Elbsandsteingebirge
Elbsandsteingebirge

Seine Beschaffenheit macht das Gebirge zu einer geografischen Augenweide – und zu einem Eldorado für Kletter- und Wanderfreunde.

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