Sicherer Transport von Surfmaterial auf dem Autodach
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Reiseratgeber

Sicherer Transport von Surfmaterial auf dem Autodach

Der Transport von Surfmaterial auf dem Autodach gehört zu den Herausforderungen, denen sich viele Surfer stellen müssen. Insbesondere bei längeren Fahrten und großer Ausrüstung ist es entscheidend, das Material korrekt und sicher zu befestigen, um Schäden an Boards, Segeln oder Masten zu vermeiden. Fehler beim Transport können nicht nur das Surfmaterial beschädigen, sondern auch erhebliche Gefahren im Straßenverkehr verursachen.

Der richtige Dachträger: Ein Muss für den sicheren Transport

Ein hochwertiger Dachträger ist die Grundvoraussetzung für den sicheren Transport von Surfmaterial. Er sollte stabil, langlebig und perfekt an das Fahrzeug angepasst sein. Besonders empfehlenswert sind Dachträger, die sich individuell an die Größe und Form des Fahrzeugs anpassen lassen. Beim Kauf eines Dachträgers ist darauf zu achten, dass dieser eine ausreichende Tragfähigkeit (zu empfehlen sind hier mindestens 75kg) besitzt, um sowohl die Surfboards als auch weiteres Equipment sicher zu transportieren. Zudem sollten die Träger gut gepolstert sein, um Kratzer und Druckstellen auf den Boards zu vermeiden.

Die Position der Dachträger spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Je weiter sie auseinanderliegen, desto besser verteilt sich das Gewicht der Ladung und desto sicherer ist der Transport. Achten Sie darauf, dass der Dachträger fest mit dem Fahrzeug verbunden ist und regelmäßig auf festen Sitz kontrolliert wird, besonders bei langen Fahrten oder unebenem Gelände.

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Die richtige Anordnung auf dem Autodach

Beim Transport von Surfbrettern auf dem Autodach ist die korrekte Anordnung entscheidend. Die Boards sollten immer mit der Nase (Brettspitze) nach vorne und der Unterseite nach oben auf dem Dach platziert werden. Diese Anordnung reduziert den Windwiderstand und sorgt für eine ökonomischere Fahrt.

Das größte Surfboard gehört dabei nach unten, während kleinere Bretter darauf gestapelt werden. Wichtig ist, dass die Finnen des unteren Boards nach oben zeigen und so platziert werden, dass sie nicht in das darüberliegende Brett drücken. Falls das Board ohne eine schützende Tasche transportiert wird, sollte zwischen jedem Board ein Polster (z.B. Handtücher oder spezielle Polsterungen) platziert werden, um Kratzer und Beschädigungen durch Erschütterungen zu verhindern.

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Befestigung mit Spanngurten: Worauf es ankommt

Ein entscheidender Punkt beim sicheren Transport von Surfboards ist die Befestigung mit Spanngurten. Die Gurte sollten fest genug gezogen werden, um ein Verrutschen der Boards zu verhindern, dabei aber nicht so fest, dass sie das Material beschädigen. Eine Polsterung unter der Schnalle des Gurts ist besonders wichtig, um Druckstellen auf den Brettern zu vermeiden. Ein häufiger Fehler besteht darin, die Gurte zu locker oder schief anzubringen. Das erhöht die Gefahr, dass sich die Bretter während der Fahrt verschieben oder im schlimmsten Fall vom Dach rutschen.

Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Gurte in einem Winkel von etwa 45 Grad über das Surfboard zu spannen. So wird der Druck gleichmäßig verteilt und verhindert, dass die Boards vom Dach fallen. Bei längeren Fahrten oder bei der Verwendung von mehreren Boards übereinander ist es ratsam, zusätzlich einen dritten Sicherheitsgurt in der Mitte der Dachladung anzubringen. Dieser Gurt kann an der Reeling des Autos befestigt oder durch die geöffneten Türen geführt werden. Dadurch bleibt die Ladung auch bei locker gewordenen Dachträgern sicher fixiert.

Transport von Segeln, Masten und Gabelbäumen

Während Surfboards relativ einfach auf dem Autodach transportiert werden können, stellt sich die Frage, wie man den Rest der Ausrüstung – insbesondere Segel, Masten und Gabelbäume – sicher verstaut. Segel sind empfindlich, da sie leicht geknickt oder durch Druck beschädigt werden können. Eine gängige Lösung besteht darin, die Segel in speziellen Segeltaschen zu transportieren. Diese Taschen haben Laschen, durch die die Gurte gezogen werden, sodass das Segel nur locker gezurrt werden muss und nicht beschädigt wird.

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Masten können ebenfalls auf dem Dach transportiert werden, sollten aber möglichst in einer Tasche verstaut werden, um sie vor Verrutschen zu sichern. Einzeln transportierte Masten sind aufgrund ihrer glatten Oberfläche schwer zu fixieren und können bei Bremsmanövern oder Unfällen schnell zur Gefahr werden. Daher sollte immer eine 100%ige Absicherung gegen Verrutschen gewährleistet sein.

Die Gabelbäume können auf die Bretter gelegt und gemeinsam mit ihnen befestigt werden. Um Beschädigungen zu vermeiden, sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Frontstück der Gabel keinen Druck auf das Board ausübt. Eine zusätzliche Polsterung zwischen Gabel und Brett schützt das Material vor möglichen Schäden.

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Häufige Fehler beim Surfboard-Transport vermeiden

Obwohl der Transport von Surfmaterial auf dem Autodach einfach erscheinen mag, passieren immer wieder Fehler, die zu schweren Unfällen führen können. Eine der häufigsten Ursachen für Transportschäden ist die falsche Platzierung der Boards auf dem Dachträger. Boards sollten niemals mit der Nase nach oben transportiert werden, da der Wind leicht unter das Brett greifen kann und es so vom Dach reißen könnte.

Ein weiteres häufiges Problem ist der unzureichende Abstand der Dachträger. Sind die Träger zu eng beieinander angebracht, kann der Wind starken Druck auf die vorstehenden Brettnasen ausüben, was im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass die Träger abreißen. Ideal ist es, wenn das Board etwa 40 Zentimeter vom Bug und Heck entfernt auf den Trägern aufliegt, um den Winddruck gleichmäßig zu verteilen.

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