Klein, leicht und unglaublich praktisch: Klappbare E-Bikes dürfen in keinem Campingurlaub fehlen. Diese elektrischen Falträder sind mittlerweile technisch High End und nicht mehr mit den alten Klapprädern von früher vergleichbar. Das Fahrgefühl ist sehr angenehm und mit einem komfortablen Citybike vergleichbar.
Zusammengefaltet ist das Packmaß der Räder so kompakt, dass sie problemlos im Heck von einem Campingbus oder einem Wohnmobil unterkommen. Die Entwickler der modernen E-Bikes haben neben dem geringen Packmaß auch auf ein leichtes Gewicht und eine lange Akkulaufzeit geachtet.
Klappbare E-Bikes – die ideale Lösung
Ein klappbares E-Bike vereint die Vorteile beider Varianten. Als Klapprad ist es faltbar und daher leicht zu verstauen und als elektrisches Modell ideal, um weite Strecken und Steigungen zu bewältigen. Ein Klapprad kann in einem Auto, Kastenwagen oder einem Wohnmobil leicht transportiert werden, da es wenig Platz benötigt.
Der Motor sorgt dafür, dass der Fahrer schnell vorankommt. Ein klappbares E-Bike mit Leistungsunterstützung kann auf flachen Strecken leicht Geschwindigkeiten bis 45 km/h erreichen. Daher benötigt der Fahrer für ein klassisches E-Bike einen Mofaführerschein.
Für ein Pedelec braucht der Besitzer jedoch keinen Führerschein und keine Versicherung. Die Geschichte der elektrischen Räder geht bis ins Jahr 1895 zurück. Die ersten Patente stammen aus dieser Zeit.
Um 1970 begannen die Hersteller Panasonic und Yamaha, die ersten Fahrräder mit einem Motor serienmäßig herzustellen. Das erste E-Bike, wie es heute noch verkauft wird, wurde 1993 von Yamaha erfunden. Zu den ersten wirklich erfolgreichen Modellen gehörte das Elektrorad „Roter Büffel“ von dem Schweizer Philippe Kohlbrenner.
Warum ist ein E-Bike Klapprad beim Camping praktisch?
Was gibt es Schöneres, als sich im Urlaub einfach aufs E-Bike zu schwingen und die Umgebung zu erkunden? Eine Radtour zu einem See oder ans Meer macht viel Freude und ist gleichzeitig gesund. Die Tasche mit dem Proviant, die Decke und die Badesachen passen bequem in den Korb.
Das Fahrrad eignet sich auch für einen schnellen Abstecher zum Bäcker oder zum nächsten Dorfladen, um morgens frische Brötchen zu besorgen. Ein E-Klapprad sorgt also für viel Abwechslung und Komfort im Campingurlaub.
Vorteile eines elektrischen Klapprades
- ideal für Ausflüge
- spart Parkgebühren in der Stadt
- perfekt für schnelle Besorgungen
- platzsparend
- leicht
Es bringt zahlreiche Vorteile, im Urlaub ein elektrisches Klapprad dabei zu haben. Viele Campingplätze befinden sich in einer malerischen Natur, sind aber nicht unbedingt zentral gelegen. Mit einem klappbaren E-Bike ist dies aber kein Problem, da alle Attraktionen in der Nähe leicht zu erreichen sind.
Ein großes Wohnmobil ist oft nur auf dem Campingplatz angenehm, bei einer Rundfahrt durch eine Großstadt oder bei der Suche nach einem Parkplatz im Zentrum ist die Größe des Fahrzeugs manchmal ein echtes Problem. Parkplätze für Wohnmobile in Innenstädten sind zudem recht teuer. In vielen deutschen Städten finden Wohnmobilbesitzer in der Innenstadt überhaupt keine Möglichkeit, das Fahrzeug zu parken.
Dann muss es das Fahrzeug auf einem Parkplatz abseits der Innenstadt abgestellt werden. Ein langer Fußweg ins Zentrum ist anstrengend, langweilig und zeitaufwendig. Die Gassen in vielen deutschen Weinorten sind ein weiteres Hindernis.
Sie sind einfach zu schmal für ein großes Wohnmobil. Auch um kleine Ortschaften zu erkunden, müssen Wohnmobilreisende ihr Fahrzeug ebenfalls oft am Ortsrand parken. Es kostet dann viel Nerven und Mühe, um alle geplanten Attraktionen zu sehen.
Das Einkaufen im Supermarkt ist bei einer Reise mit dem Wohnmobil ebenfalls umständlich. Die Parkplätze der Supermärkte sind oft voll und es ist schwierig, eine große Parklücke zu finden. Manchmal haben sogar Pkws Schwierigkeiten, am Wochenende einen freien Parkplatz zu ergattern.
Mit dem Wohnmobil ist die Suche dann aussichtslos. Mit einem größeren Wohnmobil benötigt der Fahrer zudem Platz, um rangieren zu können. Die Urlauber müssen die Einkaufstüten dann mühsam zum Campingplatz schleppen.
Haben die Reisenden aber ein E-Bike Klapprad mit Einkaufskorb dabei, können alle Einkäufe einfach und schnell erledigt werden. Bei einer Campingreise mit Wohnmobil ist ein elektrisches Klapprad also sehr hilfreich.
Worauf achten beim Kauf eines Elektro Klapprads für das Wohnmobil?
- leistungstarker Akku
- abnehmbarer Akku
- leichtes Gewicht
- Rahmendurchstiegshöhe
- Bereifung
- verstellbarer Lenker
- geringes Packmaß
- Federgabel
- Anfahr- und Schiebehilfe
- gute Beleuchtung
- großes LED Display
- Sattelfederstütze (optional)
Beim Kauf eines elektrischen E-Bikes ist es wichtig, auf einen leistungsstarken Akku zu achten. 540 WH sind ein guter Anhaltspunkt. Der Akku sollte zudem abnehmbar sein. Bei einer Reise mit dem Wohnmobil ist es immer essenziell, auf das Gewicht zu achten, um ein Überladen des Fahrzeugs zu vermeiden.
Das Überladen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die in Deutschland und im Ausland mit hohen Geldstrafen bestraft wird. Ein E-Bike sollte nicht mehr als 20 bis 25 kg ohne Akku wiegen. Damit das Rad auch in die Heckgarage oder in das Wohnmobil passt, ist ein kleines Packmaß ein entscheidendes Kaufkriterium.
Ein kleines Packmaß beträgt circa 85 x 40 x 60 cm³. Ein solch kompaktes Rad lässt sich problemlos im Fahrzeug verstauen. Die Rahmendurchstiegshöhe spielt nicht nur für ältere Menschen eine Rolle, sondern sorgt generell für mehr Komfort.
Eine Rahmendurchstiegshöhe um die 40 cm ist ideal. Natürlich gilt es auch, auf eine gute Bereifung zu achten. Viele elektrische Klappräder haben eine 20 Zoll Reifen, die pannensicher sind. Für zusätzlichen Fahrkomfort sorgen ein höhenverstellbarer Lenker und eine Federgabel. Hochwertige Modelle verfügen auch über eine Anfahrhilfe, eine gute Beleuchtung sowie ein großes LED-Display.
Wo liegt der Unterschied zwischen Pedelec und E-Bike?
Pedelecs gehören zu den E-Bikes, aber der Unterschied besteht darin, dass der Fahrer in die Pedale treten muss, um von dem Elektromotor unterstützt zu werden. Ein Sensor misst die Pedalleistung und passt dann die Geschwindigkeit an. Bei einem E-Bike muss der Fahrer nicht in die Pedale treten, um die Unterstützung des Elektromotors zu bekommen, der Motor übernimmt ohne das Treten die Beschleunigung.
Was kostet ein E-Bike-Klapprad für das Wohnmobil?
Die Preisspanne für klappbare E-Bikes ist erstaunlich groß. Die günstigsten Modelle sind für 300 Euro zu haben, die Testsieger kosten meistens um die 2500 Euro und mehr. Die Unterschiede liegen hauptsächlich in der Akkuleistung und in der Verarbeitung.
Höherpreisige Modelle sind zudem mit einem Tempomat ausgerüstet, per Smartphone-App steuerbar und mit einer Anfahrhilfe ausgestattet.
Empfehlenswerte E-Bike-Klappräder
Ein gutes E-Bike-Klapprad ist das Hitway E-Bike-Klapprad. Es ist mit einem 250-Watt-Motor ausgestattet und erreicht Geschwindigkeiten von 25 Kilometern pro Stunde. Die herausnehmbare Lithium-Ionen-Batterie hat 36 Volt und eine maximale Reichweite von 45 Kilometern.
Das Aluminiumgehäuse ist leicht und robust. Das Hitway E-Bike-Klapprad verfügt über einen Elektrizitätsmodus und einen Mopedmodus. Zusammengefaltet misst das E-Bike-Klapprad 77 x 43 x 70 Zentimeter. Das Gewicht beträgt 22,5 Kilogramm.
Ein weiterer Bestseller ist das e-motos k20. Es wiegt 23 Kilogramm und erreicht Geschwindigkeiten bis 25 km/h. Die Motorleistung liegt bei 250 Watt und die Akkuleistung bei 14,5 Ah. Dank des starken Akkus liegt die maximale Reichweite bei stolzen 90 Kilometern.