Mallorca und Kreta im Vergleich: Welche Insel hat die besseren Strände?
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Mallorca und Kreta im Vergleich: Welche Insel hat die besseren Strände?

Wenn es um Badeferien im Mittelmeer geht, stehen Mallorca und Kreta ganz weit oben auf der Liste. Beide Inseln sind traumhafte Destinationen für Sonnenanbeter, Familien und Pauschalreisende, die Entspannung mit Komfort verbinden möchten. Doch welche Insel punktet wirklich mit den besseren Stränden, die Baleareninsel Mallorca oder die grösste griechische Insel Kreta?

Wer den Mallorca Reiseführer kennt, weiss, dass die Insel weit mehr als nur bekannte Strände wie El Arenal oder Alcúdia zu bieten hat. Gleichzeitig locken die Angebote für Ferien auf Kreta mit einer riesigen Küstenlinie, die die Insel zu einem Paradies für Badegäste machen.


Mallorca: Vielfalt auf kleinem Raum

Mallorca ist mit rund 550 Kilometern Küstenlinie überschaubar, aber unglaublich abwechslungsreich. Die Insel bietet mehr als 200 Strände von langen, feinsandigen Buchten bis zu kleinen, versteckten Calas. Familien schätzen Strände wie Playa de Muro, Cala Millor oder Port de Pollença. Dort gibt es flach abfallendes Wasser, zahlreiche Restaurants und Freizeitmöglichkeiten.

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Auch Individualisten kommen auf ihre Kosten. Wer Ruhe sucht, findet in Buchten wie Cala Tuent oder Cala Varques idyllische Orte, die nur über schmale Wege oder per Boot erreichbar sind. Zu den schönsten Stränden Mallorcas gehören die karibisch anmutende Es Trenc mit weissem Sand und türkisblauem Wasser, die romantische Cala Mondragó im Naturpark sowie die von Pinien umrahmte Cala Formentor. Genau diese Vielfalt macht Mallorca zu einem der beliebtesten Ziele für Badeferien in Europa.


Kreta: Länge und Weite

Kreta ist mit 1.000 Kilometern Küstenlinie die grösste Insel Griechenlands und bietet entsprechend viel Auswahl. Der berühmte Elafonissi Strand mit seinem rosa schimmernden Sand zählt zu den schönsten im gesamten Mittelmeer. Familien zieht es gerne nach Georgioupolis oder Agia Marina, wo lange, flache Strände ideale Bedingungen für Kinder bieten.

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Naturliebhaber kommen auf Kreta ebenfalls voll auf ihre Kosten. Balos Beach im Nordwesten wirkt fast karibisch und ist nur per Boot oder Wanderung erreichbar. Preveli Beach begeistert mit einer Lagune und Palmen und sorgt für echtes Postkartenfeeling. Weitere Höhepunkte sind der goldene Vai Beach mit seinem Palmenwald, der weitläufige Falassarna Beach im Westen sowie der legendäre Matala Beach, der durch seine Hippie Höhlen berühmt wurde. Diese Strände sind zwar nicht so leicht erreichbar wie viele Abschnitte auf Mallorca, dafür aber spektakulär eingebettet in eine ursprüngliche Naturkulisse.

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Infrastruktur und Service am Strand

Ein entscheidender Faktor für Familien ist die Infrastruktur. Mallorca überzeugt hier besonders, da die meisten Strände sehr gut ausgestattet sind. Toiletten, Duschen, Sonnenschirmverleih und Restaurants gehören vielerorts zum Standard. Auch Rettungsschwimmer sorgen an zahlreichen Stränden für Sicherheit.

Auf Kreta ist die Situation unterschiedlich. In touristischen Zentren wie Rethymno oder Chersonissos gibt es ebenfalls eine sehr gute Infrastruktur. In abgelegenen Regionen hingegen sind die Strände naturbelassener. Das macht sie zwar traumhaft schön, aber weniger komfortabel. Kreta ist deshalb eine Mischung aus Abenteuer und Erholung, während Mallorca stärker auf Familienfreundlichkeit setzt.


Klima und Wassertemperaturen

Das Klima spielt eine grosse Rolle für Badeferien in Griechenland. Mallorca bietet von Mai bis Oktober Temperaturen zwischen 25 und 32 Grad. Das Meer ist im Hochsommer rund 26 Grad warm und bleibt bis in den September hinein angenehm.

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Auf Kreta ist die Badesaison sogar länger. Dort kann man oft schon im April ins Wasser gehen und noch im Oktober oder November bei etwa 23 Grad baden. Wer also gerne in der Nebensaison reist, findet auf Kreta die besseren Bedingungen.


Aktivitäten am Strand

Mallorca begeistert mit einer grossen Auswahl an Wassersportmöglichkeiten. Jetski, Stand Up Paddling, Segeln oder Windsurfen sind weit verbreitet. Kinder freuen sich über Tretboote mit Rutschen, während Erwachsene gerne tauchen oder die Küste mit dem Segelboot erkunden.

Auch Kreta bietet viele Wassersportarten und punktet zusätzlich mit seinen natürlichen Gegebenheiten. Schnorcheln in kristallklaren Buchten, Tauchen an eindrucksvollen Felsformationen oder Bootsausflüge zu Nachbarinseln sind hier besonders beliebt.


Atmosphäre und Flair

Mallorca ist stark auf Tourismus ausgerichtet, was Vor- und Nachteile hat. Einerseits gibt es eine riesige Auswahl an Stränden und Angeboten, andererseits sind viele Orte in der Hochsaison stark besucht.

Familie auf Kreta

Kreta hat trotz seines Tourismus vielerorts seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Kleine Tavernen direkt am Strand, griechische Gastfreundschaft und weniger dicht besiedelte Küstenabschnitte sorgen für eine authentische Atmosphäre.

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Fazit: Mallorca oder Kreta?

Welche Insel die bessere Wahl ist, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Familien mit kleinen Kindern, die Wert auf perfekte Infrastruktur und kurze Flugzeiten legen, sind auf Mallorca bestens aufgehoben. Kaum ein anderes Mittelmeerziel bietet auf so engem Raum so viele familienfreundliche Strände.

Kreta hingegen ist ideal für Reisende, die Abwechslung lieben und auch weniger erschlossene Strände entdecken möchten. Ferien Kreta stehen für spektakuläre Natur, eine längere Badesaison und die besondere griechische Atmosphäre.

Am Ende bleibt die Wahl zwischen zwei echten Strandparadiesen. Mallorca überzeugt mit Vielfalt und Familienfreundlichkeit. Kreta begeistert mit Ursprünglichkeit und eindrucksvoller Natur. Beide Inseln machen Badeferien im Mittelmeer zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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