Wanderurlaub – soweit die Füße tragen
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Wanderurlaub – soweit die Füße tragen

Wanderurlaub – Welche Emotionen weckt er?

Wandern ist eine großartige Aktivität, die von vielen Menschen ausgeübt wird. Hier lernt man die Schönheit der Natur zu schätzen, und es ist eine ideale Art, seine Wochenenden zu verbringen oder dem Chaos des modernen Stadtlebens zu entfliehen, und sei es nur für einen Tag. Bergwandern hat sich im Laufe der Zeit als perfekte Möglichkeit für Freunde und Familien erwiesen, eine schöne Zeit miteinander zu verbringen.

Wandern für Anfänger – ein Test für Ausdauer

Eines der Dinge, die Wanderer zugeben, meist einige Zeit nach ihrer ersten Bergwanderung, ist, dass sie nicht darauf vorbereitet waren. Sehr oft sind die Menschen, wenn sie zum ersten Mal in die Berge gehen, schlecht ausgerüstet und für die Bedingungen in den Bergen unangemessen gekleidet.


Da Wandern zu den Hobbys gehört, die außer einem guten Gleichgewicht, Ausdauer und einem guten Schritt keine besonderen Fähigkeiten erfordern, gibt es dennoch einige Dinge, die die erste Wanderung viel angenehmer machen können.
In erster Linie geht es darum, wohin man geht. Wanderer müssen sich darüber im Klaren sein, wo sie hinwollen. Wenn eine leichte Route gewählt wird und sich erfahrene Wanderer in der Gruppe befinden, braucht sich der Anfänger keine Sorgen zu machen. Der Führer sollte das Gebiet gut kennen und über ausreichende Kenntnisse verfügen, um auch unerfahrene Wanderer auf den Gipfel und zurück zu führen.

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Wenn man zum ersten Mal und ohne Führer wandert, was nicht sehr ratsam ist, muss man sich natürlich gut orientieren können und eine Karte der Gegend oder ein GPS-Gerät besitzen. Es ist besser, zunächst vertraute und leichte Strecken zu wählen, als schwierige und unbekannte zu begehen.


Der Anfänger muss seine Fähigkeiten als Wanderer zunächst mit überschaubaren Wanderungen ausbauen. Die Führer können helfen, die schwierigeren und unwirtlicheren Routen zu bewältigen. Mit zunehmender Erfahrung und wachsendem Selbstvertrauen kann man sich an schwierigere Aufgaben wagen.

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Die Ausrüstung ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen

Kleidung

Je nach den Bedingungen der Wanderung haben die Wanderer eine unterschiedliche Ausrüstung. In der Regel sollte jedoch leichte und wetterfeste Kleidung getragen werden. Es ist besser, wenn die Kleidung aus einem Stoff besteht, der die Feuchtigkeit vom Körper ableiten kann. Baumwolle ist nicht ratsam, vor allem bei kaltem oder sehr heißem Wetter. Eine Mütze ist bei extremen Bedingungen sehr hilfreich, da sie sowohl die Sonne als auch die Kälte abhält.

Wanderschuhe

Gute und hochwertige Wanderschuhe sind sehr wichtig. Es ist nicht ratsam, in Turnschuhen zu wandern, denn der Schuh muss hohen Belastungen, Abnutzungserscheinungen und den Unbilden des Wetters standhalten. Die Wanderschuhe sollten außerdem eine schöne, griffige Sohle haben, die das Überwinden schwieriger Passagen erleichtert. Nasse und rutschige Felsen, schlammige Wege und staubige Abschnitte können für die meisten Wanderer, insbesondere für unerfahrene, unangenehm sein. Gutes Schuhwerk erleichtert das Überwinden von steilen Anstiegen und schwierigen Stellen.

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Wanderrucksack

Neben den Wanderschuhen braucht jeder Wanderer natürlich auch einen schönen Rucksack, um die notwendige Ausrüstung und den Proviant zu transportieren. Eine Wasserflasche ist auf jeder Wanderung wichtig. Auf keinen Fall darf es zu einer Dehydrierung kommen, und es wird sicherlich viel geschwitzt werden.

Die mitzunehmende Nahrung nimmt einen großen Teil des Platzes im Rucksack ein, daher sollte man eine Nahrung nehmen, die nicht schwierig zuzubereiten ist und schnell die Energie freisetzt, die der Körper dringend benötigt. Wenn eine Wanderung unter rauen Bedingungen geplant ist, sollte der Rucksack diesen Bedingungen standhalten können.

Am besten ist es, wenn er wasserdicht ist und eine Regenhülle für optimalen Schutz hat. Außerdem müssen die Wanderer Säcke mit sich führen, in denen sie ihre Abfälle sammeln können.
Es gibt eine Reihe von Wanderausrüstungen, von denen die meisten leicht und klein sind und die immer im Rucksack bleiben sollten. Dabei handelt es sich sowohl um das Wesentliche als auch um solche, die in extremen und unvorhergesehenen Situationen benötigt werden.

Natürlich hängt alles davon ab, wohin man geht und wie lange man unterwegs ist, so dass man nicht immer das ganze Set mitnehmen muss. Die vorgeschlagene Liste eignet sich für eine ernsthafte Wanderung von zwei oder mehr Tagen im Hochgebirge, bei der man sich weit von der Zivilisation entfernt.

Kompass

Ein kleiner, aber äußerst nützlicher Gegenstand, mit dem Sie sich orientieren und Ihren Standort bestimmen können. Niemand sollte sich schämen, in einem Moment des Zögerns den Kompass zu zücken. Je eher man merkt, dass man sich verirrt hat, desto leichter wird es sein, den Fehler zu korrigieren!

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Karte der Region

Sie ist eine wertvolle Informationsquelle und jeder Tourist sollte eine Karte der Region bei sich haben. Selbst wenn man die Gegend kennt, verändert einfallender Nebel oder Dunkelheit alles und macht einen oft hilflos. Alle Elemente der Landschaft und die Entfernungen können nicht gespeichert werden.

Taschenmesser (Kombi-Werkzeug)

Hilft, Lebensmittel zu schneiden, einen Stock zu zerteilen, den Rucksack oder etwas anderes aus der Ausrüstung zu reparieren. Es ist schön, ein Schweizer Messer mit vielen nützlichen Werkzeugen zu haben – eine Säge, einen Dosenöffner, einen Schraubenzieher, einen Korkenzieher, eine Ahle…

Das Kombi-Werkzeug ergänzt all dies mit einer Zange, die sehr nützlich ist, wenn man harte Materialien nähen muss (Rucksack, Schuhe) oder wenn etwas gebogen werden muss. Beim Biwakieren in einem bewaldeten Gebiet ist ein schwereres Messer ein Muss. Eine leichte klappbare Wandersäge kann in manchen Fällen recht effektiv sein und ist mit ca. 200 g recht leicht.

Feuerzeug (Streichholz)

Auch wenn kein Feuer geplant ist, kann ein funktionstüchtiges Feuerzeug oder ein gut geschütztes Streichholz nicht schaden. Da man nie weiß, wie oder wann die Wanderung endet, ist ein Feuerzeug oder Streichholz ein Muss. Auch ein Magnesiumfeuerzeug kann diesen Zweck erfüllen und hat den Vorteil, dass es nie versagt!

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Schutzbrille, Hut und Sonnenschutzcreme

Die saubere Luft in den Bergen lässt viel mehr UV-Strahlen durch, und manchmal verbringen Wanderer den ganzen Tag in großer Höhe im Freien. Es gibt bestimmte Bedingungen, bei denen die Gefahr eines schweren Sonnenbrands und von Augenschäden noch größer ist – zum Beispiel bei frischem Schnee oder dichtem Nebel. Sonnencreme, Sonnenbrille und ein leichter Hut mit Visier oder breiter Krempe (am besten in einer hellen Farbe) sollten in den Bergen zu jeder Jahreszeit ständige Begleiter sein! Diese sind nicht schwer, nehmen nicht viel Platz weg, können aber ernsthafte Gesundheitsprobleme verhindern.

Wiederverwendbare Flasche oder Thermoskanne (je nach Jahreszeit)

Regelmäßiges Trinken ist eine der Grundvoraussetzungen für eine gute körperliche Verfassung. Deshalb ist es notwendig, dass der Reisende je nach Strecke, Jahreszeit und persönlichem Bedarf immer eine bestimmte Menge Wasser mit sich führt. Zu diesem Zweck sollten speziell entwickelte Behälter verwendet werden – sie sind haltbar, leicht, unzerbrechlich, lassen sich gut verschließen und haben eine große Öffnung, die das Einfüllen und Ausgießen von Trockensäften, Vitaminen usw. erleichtert und eine bessere Reinigung ermöglicht.

Einwandige Flaschen sind zwar leicht, haben aber kaum isolierende Eigenschaften, und es werden verschiedene Abdeckungen verwendet, um die Wärmedämmung zu verbessern.

Es ist eine gute Idee, den Flaschendeckel mit einem größeren Loch oder Ring zu versehen, damit er an einem Karabiner befestigt werden kann – so kann er außen am Rucksack befestigt werden, ohne verloren zu gehen. Für den Winter reicht das nicht aus und Sie müssen eine Thermoskanne mitnehmen. Heißer Tee, der morgens in eine hochwertige Thermoskanne gefüllt wird, bleibt bis zum Abend heiß, auch wenn die Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen.

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Regenmantel und Rucksackhülle

Abgesehen vom Regen dienen sie auch für andere nützliche Dinge, zum Beispiel kann man sich in der Mittagspause auf den Regenmantel legen oder sich damit einwickeln. Wenn man über Nacht zeltet, kann man den gut geschützten Rucksack draußen lassen, damit er keinen wertvollen Platz wegnimmt. In einem behelfsmäßigen Biwak kann der Regenmantel mit großem Erfolg als Schutz gegen Wind und Regen eingesetzt werden.

Stirnband und dünne Handschuhe

In den Bergen kann es immer kalt werden.

Stirnlampe (Taschenlampe)

Sollte immer mitgeführt werden, auch bei einer Tageswanderung, zumal die Größe derzeit winzig ist und das Gewicht 100 Gramm nicht übersteigt und leicht im Rucksack untergebracht werden kann. Man weiß nie, was passieren kann – eine Verletzung oder das Verirren könnte den Wanderer verlangsamen, und er könnte sich in den Bergen in der Dunkelheit und in schwierigem Gelände wiederfinden. Oft ist der Mangel an Licht der Grund dafür, dass Wanderer die Nacht im Freien verbringen, obwohl sie nur ein oder zwei Stunden weiterwandern müssten, um eine Hütte oder einen einfachen Weg zu erreichen.
Eine Stirnlampe ist viel praktischer als eine Taschenlampe – wenn man sie auf den Kopf setzt, bleiben die Hände frei. Das hilft, wenn man im Dunkeln etwas im Rucksack suchen muss, mit Stöcken läuft oder am Fluss angespült wird. Scheinwerfer, die gegen das Eindringen von Wasser geschützt sind, sind vorzuziehen – diese können Sie auch bei Regen benutzen.

Welche ist die beste Jahreszeit zum Wandern?

Im Gegensatz zum Meer, das vor allem im Sommer besucht wird, bieten die Berge das ganze Jahr über die Möglichkeit, sich zu erholen und zu wandern, was zur Verlängerung der Tourismussaison beiträgt. Der Bergtourismus wird oft mit Nischentourismus oder Aktivitäten von besonderem Interesse in Verbindung gebracht, die in anderen Umgebungen nicht in dieser Weise unternommen und erlebt werden können.

Aktivitäten, die auf Abenteuer und Extremerfahrungen beruhen, können in ihrem Schwierigkeitsgrad variieren, um den Vorlieben der verschiedenen Touristen gerecht zu werden. Entsprechend vielfältig ist das Angebot, der Schwierigkeitsgrad der Routen und die Einzigartigkeit der einzelnen Wanderziele – von Öko-Routen, Klettern, Wandern, Skifahren und Wintersport bis hin zu Kanufahren, Bergsteigen, Rafting, Mountainbiking und vielem mehr. Ein sehr typisches Produkt des Bergtourismus sind die Lodges, Wildcampingplätze, verschiedene lokale Gaststätten und Unterkünfte, die dem Touristen das Gefühl geben, Teil seiner Umgebung zu sein.

Einige schöne Wandergebiete in Europa

Der ferne Osten von Island

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Einige Teile Islands sind bereits gut erschlossen, aber der Osten ist noch immer eine riesige Wildnis aus Eis und Feuer. Dieses achttägige Abenteuer zeigt eine beeindruckende Bandbreite dessen, was die Insel zu bieten hat: Sie beginnen mit einer Aufwärmwanderung zum Strútsfoss, einem donnernden, 100 m hohen Wasserfall, und erkunden dann das Land mit einer Besteigung des 1.833 m hohen Snæfell, einem schneebedeckten Gipfel, von dem aus Sie einen weiten Blick auf den Vatnajökull, Islands gewaltige Eiskappe, und den Bárðarbunga, einen Vulkan, der 2014 ausgebrochen ist und immer noch grummelt, haben.


Hohe Tatra, Slowakei

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Von Hütte zu Hütte durch eine schwindelerregend schöne Landschaft zu wandern, ist etwas, das man mit den Alpen verbindet. Die slowakische Hohe Tatra bietet jedoch eine preiswertere Alternative, die die gleichen Herausforderungen und Vergnügen bietet. Mit schnellen Transportmöglichkeiten hinauf zu den Ausläufern, nützlichen Seilbahnstrecken und effizienten Übernachtungshütten ist die Tatra logistisch gut auf Mehrtageswanderer vorbereitet. In der Hochsaison kann es sehr voll werden, aber selbst im August scheinen die Hütten immer Platz für alle zu haben.

Pirin- und Rila-Gebirge, Bulgarien

Bulgarien verfügt über einige der schönsten, aber weniger bekannten Wandergebiete Europas. Die benachbarten Gebirgszüge Pirin und Rila im Südwesten beherbergen Kiefernwälder, seltene Wildtiere (Bären und Wölfe), weite Panoramen von Gletscherseen und den höchsten Gipfel des Balkans, Musala auf 2.925 Metern. Diese einwöchige Wanderung schlängelt sich durch beide Gebirgszüge und führt zu Seen, Wasserfällen und schönen Gipfeln, darunter Musala und Vihren. Vielleicht sieht man Gämsen, Auerhähne und in der Saison seltene Blumenarten wie den Pirin-Mohn.

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Historisches Bayern, Deutschland

In Deutschland gibt es viele gut ausgebaute Wanderwege, eine ausgeprägte Wanderkultur und einige ausgewählte Orte – wie diese klassische Strecke entlang der bayerischen Grenze im Herzen des Landes. Sie führt durch uralte Wälder, unberührtes Ackerland und Weinberge sowie durch mehrere mittelalterliche Städte mit Fachwerkhäusern. Höhepunkte sind Rothenburg ob der Tauber mit seiner alten Stadtmauer, Nördlingen, eine fast perfekt kreisförmige Stadt mit dramatischen Tortürmen, und Dinkelsbühl, wo sich einige großartige Bierkeller befinden