Bonifacio – in diesem Namen steckt Stolz, aber auch Herrlichkeit, Pracht und Herzlichkeit. Denn wie überall auf Korsika mischen sich die Selbstsicherheit des französischen Volkes, was leider manchmal als Selbstverherrlichung ausgelegt wird, mit der Gastlichkeit und der Ruhe, die die Menschen ausstrahlen. Auch in Gebäuden und Städten finden sich diese bemerkenswerten Eigenschaften wieder – so auch in Bonifacio.
Auf einem Kalkfelsen errichtet und auf siebzig Metern Höhe sieht man schon von weitem die Pracht dieser kleinen, eng gebauten Stadt. Das wohl berühmteste Stückchen aus Bonifacio ist die Treppe, die der König von Aragon gebaut hat, um eine Verbindung zu den Weiten des Mittelmeeres herzustellen.
Neben einer Zitadelle und einem wundervoll liegendem Hafen hat die kleine Stadt im Süden Korsikas keine spektakulären Sehenswürdigkeiten. Allerdings versprüht auch dieser Ort diesen mediterranen Flair, der einfach ansteckt, wenn man sich auf Korsika bewegt.
Bonifacio ist bekannt für seine außergewöhnlich wohlschmeckende Küche. In kleinen, beschaulichen Restaurants kann man sich verwöhnen lassen und den kulinarischen Genüssen hingeben. Spätestens mit einem vollen Bauch von den lokalen Köstlichkeiten lässt sich das Flair der Stadt im wahrsten Sinne des Wortes schmecken.
Eine Bootstour, die man aus der Hafennähe starten kann, empfiehlt sich in Bonifacio. Denn das Mittelmeer hält neben Delphinen zum Beispiel das zweitgrößte Lebewesen der Welt bereit – den Finnwal. Einen Abstecher nach Sardinien, was nur zwölf Kilometer von Korsika entfernt liegt, kann man mithilfe dieser Bootstour unternehmen.
Wer gut zu Fuß ist, unternimmt eine kleine Wanderung auf den Capo Pertusato. Dies ist der südlichste Punkt von Korsika – eine interessante Entdeckung!